Achtsamkeit

Achtsamkeit ist unglaublich erholsam. Achtsamkeit bedeutet, dass man mit seiner Aufmerksamkeit dort ist, wo man gerade ist und dass man seine Gedanken nicht kreisen lässt. Achtsamkeit kann bedeuten, dass man sich mit seinem Kind auseinandersetzt, ohne nebenher ein sms zu schreiben oder über ein Problem nachzudenken. Man kann achtsam einkaufen, man kann an der Kasse warten und die freien Minuten genießen, man kann dem „Klang der Welt“ lauschen auf dem Weg zur Arbeit oder am Abend daheim. Achtsamkeit bedeutet, dass man von dem, was gerade ist, berührt wird.

Achtsamkeit führt dazu, dass wir uns entspannen, weil wir nicht gleichzeitig mehrere Programme ablaufen lassen und vor allem unser Denken zähmen und unsere Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt richten. Um achtsamer zu leben braucht es Neugierde, denn sie erlaubt es, sich auf was Neues einzulassen. Und es braucht ein bisschen (freudvolle) Übung im Alltag. Manchmal muss man auch Klippen umschiffen wie zB jene, dass man es eigentlich nicht aushält, kein „zweites Programm“‚ ablaufen zu lassen. Und Anleitung kann gut sein – Anleitung zu Achtsamkeitsübungen im alltäglichen Tun aber auch außerhalb.

All das soll unser Angebot sein. In Einzelgesprächen und -begleitungen, in Gruppen, in Achtsamkeitstagen, in intensiveren Zeiten wie zB im Advent oder der Fastenzeit wollen wir Sie zu einem achtsameren Leben inspirieren. Wir freuen uns, wenn Sie sich von uns dabei begleiten lassen.

Es kamen einmal ein paar Suchende zu einem alten Zenmeister.

Herr”, fragten sie “was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein? Wir wären auch gerne so glücklich wie du.”

Der Alte antwortete: “Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich.”

Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde. Einer platzte heraus: “Bitte, treibe keinen Spott mit uns. Was du sagst, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen. Aber wir sind nicht glücklich. Was ist also dein Geheimnis?”

Es kam die gleiche Antwort: “Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich.”

Die Unruhe und den Unmut der Suchenden spürend fügte der Meister nach einer Weile hinzu: “Sicher liegt auch Ihr und Ihr geht auch und Ihr esst. Aber während Ihr liegt, denkt Ihr schon ans Aufstehen. Während Ihr aufsteht, überlegt Ihr wohin Ihr geht und während Ihr geht, fragt Ihr Euch, was Ihr essen werdet. So sind Eure Gedanken ständig woanders und nicht da, wo Ihr gerade seid. In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft findet das eigentliche Leben statt. Lasst Euch auf diesen nicht messbaren Augenblick ganz ein und Ihr habt die Chance, wirklich glücklich und zufrieden zu sein.” – (Ein Zen Mönch)

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